Fall: Ärztin, 40 Jahre

Bereits nach dem zweiten Termin beschwerdefrei

 

 

Die Anamnese

Eine 40-jährige Ärztin stellte sich mir mit linksseitigen Nackenschmerzen und Druckgefühl zwischen den Schulterblättern vor. Sie vermutete als Ursache eine unsanfte seitliche Abrollbewegung vor kurzem beim Volleyball. Es gab bei ihr eine leichte Herzbeutelentzündung unklarer Ursache vor drei Jahren, die ohne Folgen abheilte. Und ein Schleudertrauma vor 20 Jahren. Sie gab an, viel am Schreibtisch zu sitzen und bezeichnete ihre eigene körperliche Haltung als unzureichend.

Patientin bekommt osteopathische Nackenbehandlung

Abb.: osteopathische Diagnostik, linker Nackenbereich. Symbolbild

 

Das akute Symptom

Seit zwei Wochen Schmerzen im Nacken und ein Druckgefühl zwischen den Schulterblättern

Schmerz in Nacken und zwischen Schulterblaettern

Abb.: Schmerzen im Schulter-/Nackenbereich. Symbolbild

 

Weitere Beschwerden

Keine

 

Das Untersuchungsergebnis

Meine osteopathische Untersuchung zeigte eine Bewegungseinschränkung im oberen Bereich ihrer Halswirbelsäule. Im Brustkorbbereich war ihre vierte und fünfte Rippe ebenfalls in der Mobilität eingeschränkt. Das Gewebe im Innenraum des Brustkorbs war gegenüber den anderen Strukturen verspannt und schwieriger zu verschieben. Ihr Omentum minus (ein Gebilde des Bauchfells, das zwischen Magen und dem Anfangsabschnitt des Zwölffingerdarms und der Leberpforte liegt) wies eine erhöhte Spannung auf.

 

Die Behandlung

 

Die erste Sitzung

In der ersten Sitzung konzentrierte ich mich auf die Strukturen in ihrem Brustkorbinnenraum. Anschließend mobilisierte ich die Rippen. Wir erarbeiteten dann gemeinsam eine Übung zur lokalen Stabilisierung der Wirbelsäule, damit sie das Problem ihrer Haltungsschwäche zeitnah angehen konnte. Unmittelbar nach der ersten Sitzung verbesserte sich bereits die Beweglichkeit der Rippen, das Druckgefühl war nach ihren Angaben nur noch leicht zu spüren.

 

Die zweite Sitzung

In der zweiten Sitzung eine Woche später empfand sie bereits kein Druckgefühl mehr zwischen den Schulterblättern.

Ich behandelte daher vor allem den oberen Nacken und ihr Omentum minus. Denn die Halswirbelsäule und die Oberbauchorgane stehen über eine nervale Verbindung im engen Kontakt und beeinflussen sich damit gegenseitig. Diese Behandlung bewirkte vor allem eine verbesserte Beweglichkeit ihrer Halswirbelsäule.

Wir vereinbarten einen dritten Termin, vor dem wir ein Telefonat dazwischen schalteten, um abzuklären wie es ihr zwischenzeitlich geht.

In diesem Telefonat erzählte sie, dass sie – zwei Tage nach der Behandlung – zwar kurzfristig Missempfindungen im Bauchbereich bekam, aber ihre Schmerzen im Nacken erfolgreich weniger wurden.

 

Beschwerdefrei

Da sie sich im Augenblick des Telefonats beschwerdefrei fühlte, cancelten wir die dritte Sitzung und vereinbarten stattdessen, dass sie sich bei Änderungen gerne wieder bei mir melden kann.

 

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